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Mit dem Rad zur U2

Bei widrigsten Wetterverhältnissen wurden die Tafeln montiert

Bei widrigsten Wetterverhältnissen wurden die Tafeln montiert

Mit der U2 ist man rasch in der City. Aber wie kommt man rasch zur U2? Die Rad Agenda 22 hat sich dazu Gedanken gemacht und einen eigenen Folder mit Routenempfehlungen zu den neuen Stationen der U2 aufgelegt. Und anlässlich der Mobilitätswoche finden Sie jetzt für kurze Zeit Wegweiser als Orientierungshilfen entlang der vorgeschlagenen Routen. Wir hoffen, dass Sie dadurch neue, komfortable und sichere Routen finden und öfter mit dem Rad zur U-Bahn fahren.

Neue Beleuchtung am Radweg Praterbrücke

Beleuchtung des Radwegs Praterbrücke

Der Radweg Praterbrücke bei Nacht

Die Beleuchtung des Radwegs auf der Praterbrücke wurde vor einiger Zeit erneuert. Damit ist diese wichtige Radroute nun auch wieder bei Dunkelheit sicher zu befahren.

Was viele Autofahrer nicht wissen: Unterhalb der Fahrbahn der Praterbrücke (A23) befindet sich stromabwärts ein Fußweg und stromaufwärts ein Radweg. Dieser Radweg stellt in Verlängerung unserer Radroute R2 eine wichtige Verbindung zwischen den östlichen Teilen der Donaustadt in den Prater da. Vom Prater aus ist praktisch das gesamte restliche Wiener Radwegenetz gut erreichbar. So kann man beispielsweise zum Donaukanal und weiter in den 1., 3. und 11. Bezirk fahren.

Leider war die Beleuchtung des Radwegs zuletzt schon großteils ausgefallen, sodass große Teile am Abend und in der Nacht in völliger Dunkelheit lagen. Aufgrund der besonderen Lage des Radwegs gab es auch kaum Einstrahlungen anderer Lichtquellen.

Dank unserer hartnäckigen Urgenz wurde nun die Beleuchtung nicht nur repariert, sondern gleich komplett erneuert und auf moderne, energiesparende LEDs umgestellt. So können wir nun auch wieder bei Dunkelheit diese Verbindung empfehlen.

Von Leopoldau nach Kaisermühlen, auf die Donauinsel und in die City auf der Radroute R1

Bestimmt wird es bald wieder wärmer und der Winterspeck muss auch weg. Also raus aus Auto und U-Bahn und rauf auf den Sattel!

Auf der Radroute R1 (beschildert als Radweg Kagran) kann man praktisch durchgehend auf Radwegen von Leopoldau nach Kaisermühlen und über die Reichsbrücke weiter auf die Donauinsel fahren. Diese wichtige Nord-Süd-Verbindung führt aber auch weiter auf der Lassallestraße zum Praterstern und weiter über die Praterstraße bis zur Urania, wo man Anschluss an das dichte innerstädtische Radwegenetz findet.

Wir haben die Radroute für euch beschrieben und getestet. Neu ist eine ausführliche Routenbeschreibung und die Videos. Jeder Punkt der Beschreibung ist auch auf der Karte markiert. Die Route ist in etwa 25 Minuten zu bewältigen. Viel Spaß beim Nachfahren!

Radroute R1: U1 Leopoldau – U1 Donauinsel (Reichsbrücke)

Von Aspern auf die Donauinsel und in den 2., 3. und 11. Bezirk auf der Radroute R2

Der Frühling kommt! Wir empfehlen, die U-Bahn ziehen zu lassen und Gerüche und Geräusche des Frühlings auf dem Rad zu genießen. Auf der komfortablen und sicheren Radroute R2 kommt man von Aspern bis zur Donauinsel. Von dort geht es weiter durch den Prater Richtung Donaukanal, Praterstern oder zum Gasometer und weiter nach Simmering. Gerade in Richtung 3. und 11. Bezirk ist das Fahrrad für Bewohner von Aspern und Stadlau anderen Verkehrsmitteln meist überlegen.

Wir haben die Radroute für euch beschrieben und getestet. Neu ist eine ausführliche Routenbeschreibung. Jeder Punkt der Beschreibung ist auch auf der Karte markiert. Die Route ist in etwa 15 Minuten zu bewältigen. Viel Spaß beim Nachfahren!

Radroute R2: U2 Aspernstraße – U2 Donaustadtbrücke (Praterbrücke)

Fahrradrecycling in der Seestadt Aspern

Altes Rad für Recycle (c) Annemarie Hietler

Die Seestadt Aspern ist nicht nur das größte Stadtentwicklungsgebiet in der Donaustadt, sondern sogar das größte von ganz Wien und eines der größten Europas. Die Planer haben versprochen, besonders auf die Bedürfnisse des Radverkehrs Rücksicht zu nehmen, was wir von der Rad Agenda 22 natürlich mit Argusaugen überprüfen werden. Aber schon jetzt ist die Seestadt Aspern ein lohnendes Ausflugsziel für Radfahrer.

Besonders attraktiv: Ab heute gibt es dort jeden Donnerstag zwischen 16 und 19 Uhr eine mobile Radwerkstätte, in der man an seinem Drahtesel kleinere und größere Reparaturarbeiten durchführen lassen kann.

Oder wollen Sie einfach ihre Fahrradleiche loswerden, die nur unnötig Platz im Keller verstellt? Dann bringen Sie es einfach täglich zwischen 10 und 18 Uhr vorbei. Die Räder werden auf Vordermann gebracht, die dann einem kostenlosen Leihbetrieb in der Donaustadt dienen sollen.

Alle weiteren Infos auf dem Blog der Seestadt Aspern.

Rad-Expedition „Rund um den Hauptbahnhof“

Der neue Hauptbahnhof liegt zwar leider nicht in der Donaustadt, hat jedoch für ganz Wien eine große Bedeutung. Wer das Gebiet rund um den künftigen Hauptbahnhof schon jetzt mit dem Fahrrad erkunden, will, für den bietet die Stadt Wien geführte Touren im Juli, August und September an. Mehr Informationen und Anmeldung…

Danke an Manfred für den Hinweis!

Stadlauer Straße: Baustelle bewirkt Radstreifen

Das Rätsel um die Änderungen in der Stadlauer Straße ist gelöst. Unsere Recherche hat ergeben, dass aufgrund von Bauarbeiten eine temporäre Einbahnführung in der Stadlauer Straße in Richtung Erzherzog-Karl-Straße notwendig ist. In die Gegenrichtung wird der Verkehr nun über die Vernholzgasse geführt, wo die Einbahn umgedreht wurde.

Normalerweise stellt die Vernholzgasse aber eine wichtige Radroute zum Genochplatz durch eine ruhige Straße dar. Durch die Umkehrung der Einbahn ist die Durchfahrt aber nicht mehr möglich.

Um nun weiterhin eine attraktive Radverbindung zu ermöglichen, wurde auf Initiative von Franz Blaha (MA 46) extra für die Zeit der Bauarbeiten ein Radstreifen entlang der Stadlauer Straße markiert.

Dass für die Zeit einer Baustelle ein eigener Radstreifen installiert wird ist für uns ein lobenswertes Novum. Ein weiteres Indiz, dass Radfahren immer mehr an Bedeutung gewinnt. Wie toll wäre es erst, wenn Radstreifen in der Stadlauer Straße zur Dauereinrichtung würden?

Stadlauer Straße neu

Große Änderungen kündigen sich in der Stadlauer Straße zwischen Langobardenstraße und Erzherzog-Karl-Straße an.

Seit 11. Juni kann die Stadlauer Straße in diesem Abschnitt nur mehr in Richtung Erzherzog-Karl-Straße befahren werden. Diese Einschränkung gilt für alle Fahrzeuge, also Autos, Busse und Radfahrer. Radfahrer konnten schon bisher über die Vernholzgasse und Langobardenstraße teilweise gegen die Einbahn die Stadlauer Straße in diesem Abschnitt umfahren. Dieser Straßenzug ist jetzt auch für Autos und Busse die offizielle Umleitungsstrecke, wodurch die Radfahrer nun in gleicher Fahrtrichtung mit dem restlichen Verkehr auf einem Radstreifen fahren. Das Verkehrsaufkommen in diesem bisher ruhigen Straßenzug ist dadurch leider merklich gestiegen. Da der motorisierte Verkehr jetzt aus Sicht des Radfahrers von hinten kommt, reduziert sich leider auch die Sicherheit.

Besser sieht es jedoch in der Stadlauer Straße selbst aus. Hier ein Foto, das am 18.6.2012 bei der Kreuzung mit der Langobardenstraße in Blickrichtung Erzherzog-Karl-Straße gemacht wurde.

Fotografiert bei der Kreuzung mit der Langobardenstraße in Blickrichtung Erzherzog-Karl-Straße

Stadlauer Straße zwischen Langobardenstraße und Erzherzog-Karl-Straße

In der Mitte der Fahrbahn sieht man den neu markierten Radstreifen. Links vom Radstreifen fahren die Autos. Leider sind sowohl der Fahrstreifen für die Autos als auch der Radstreifen sehr schmal ausgefallen. Die meisten Autos ragen deutlich in den Radstreifen hinein.

Fraglich ist, was mit dem riesigen Platz rechts vom Radstreifen passieren wird. Kommt hier eine Busspur? Dafür wäre der Streifen aber zu schmal. Wenn allerdings der Parkstreifen aufgelöst würde, könnte der Gehsteig verbreitert werden und zusätzlich eine Busspur eingerichtet werden. Aber wo fahren die Busse dann in der Gegenrichtung? Wird die Umleitung durch die Vernholzgasse eine Dauerlösung?

Die Stadlauer Straße ist im Radwegenetz eine zentrale Verkehrsader der Donaustadt. Sie verbindet die Radinfrastruktur entlang der U2 mit den Bezirksteilen Hirschstetten, von wo man weiter zum Kagraner Platz, nach Breitenlee und Süßenbrunn kommt. Im Süden kommt man bequem auf die Donauinsel, quasi der „Tangente“ des Wiener Radverkehrs, von wo aus man große Teile des Wiener Radwegenetzes erreicht. Außerdem gibt es in der Stadlauer Straße zahlreiche kleine Geschäfte zur Nahversorgung. Eine fahrradfreundliche Gestaltung dieser Traditionsstraße ist daher jedenfalls zu begrüßen. Wichtig ist vor allem, dass die Stadlauer Straße und die Vernholzgasse wie bisher für Radfahrer in beide Richtungen befahrbar bleiben.

Wir werden an dieser Stelle auf jeden Fall weiter über den Fortgang der Umgestaltung berichten.

Radweg Aspernstraße

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Jetzt durchgehend: Von Aspern zum Kagraner Platz

Vor einigen Wochen wurde in der Donaustadt ein wichtiger Lückenschluss vorgenommen. In der Aspernstraße und Hirschstettner Straße verbindet eine neue Radverkehrsanlage nun Aspern (und Essling) auf direktem Weg mit dem Kagraner Platz. Der Radweg beginnt bei der Kreuzung mit der Oberdorfstraße/Hausfeldstraße und ist größtenteils als Radstreifen ausgelegt. In Richtung Hirschstetten gibt es somit eine durchgehende Radfahranlage bis zu Am Krautgarten. Dort kann man links in eine Tempo-30-Zone mit wenig Verkehr abzweigen und gelangt nach ungefähr 200 m zum bestehenden Radweg in der Stadlauer Straße, von wo aus man über Hirschstetten weiter bis zum Kagraner Platz gelangt. Bei der U2-Station Aspernstraße gibt es auch eine Abzweigung in Richtung des bestehenden Radwegs Langobardenstraße. In Fahrtrichtung Aspern endet der Radstreifen leider kurz nach der U-Bahn-Station. Die Breite des Einrichtungsradstreifens variiert im Verlauf zwischen 90 cm zwischen Contiweg und Am Krautgarten und 200 cm zwischen Lavaterstraße und U2-Station. Leider wurde der Radstreifen nicht durch den Kreisverkehr bei der Lavaterstraße durchgeführt. Platz wäre genug gewesen. Zu kritisieren ist, dass über den Großteil der Länge ein Gehsteig fehlt. Somit werden Fußgänger gezwungen den Radstreifen zu benützen. Hier muss der Bezirk dringend nachbessern, weil entlang der Aspernstraße zahlreiche Neubauten entstehen und der Fußgängerverkehr dadurch explosiv ansteigt. Auch zahlreiche Kinder benützen die Aspernstraße auf ihrem Schulweg zur AHS Contiweg.

von roman