Teil 2: Die Anbindung.
Nach den Radabstellanlagen nehmen wir jetzt die Zufahrtsmöglichkeiten unter die Lupe.
Zusammengefasst kann man sagen, dass alle 3 Stationen über teils neugeschaffene Radverkehrsanlagen gut angebunden sind.
Station Hausfeldstraße
Die Station ist aus allen Himmelsrichtungen gut angebunden. Neben den seit Jahren bestehenden Möglichkeiten, wie dem Radweg Hausfeldstraße und der Radroute Guido Lammer Gasse gibt es zusätzliche Verbesserungen. Seit September gibt es mittlerweile den Radweg entlang der Ostbahnbegleitstraße – wir haben darüber berichtet. Mit der Eröffnung der U-Bahn sowie der Straßenbahnlinie 26 sind weitere Verbesserungen dazugekommen. Der Radweg Hausfeldstraße findet nun seine Fortsetzung in Form eines Radstreifens unter der Unterführung bis „Am Heidjöchl“. Eine zufriedenstellende Lösung wurde dabei bei der Anbindung an die Radwege Hausfeldstraße und Ostbahnbegleitweg gefunden.

Für den Radverkehr attraktiver ist nun auch die Zufahrt via Hasibederstraße. Diese Sackgasse wurde bisher vom Bus 23 A befahren, welcher durch die Straßenbahn ersetzt wurde.
Hoffen dürfen wir auch auf die Öffnung des Begleitweges entlang der U-Bahntrasse Richtung Süden. Diese würde an den bestehenden Radweg entlang der U2 ab der Station Aspernstraße andocken und diese attraktive Verbindung im Bezirk verlängern.
Station Aspern Nord
Die Station ist im Süden durch neue durchgängige Mehrzweckstreifen entlang der Ostbahnbegleitstraße erschlossen. Diese verbinden das Siedlungsgebiet rund um die Wolfgang –Mühlwanger-Straße mit der U-Bahnstation und münden in den Radweg Ostbahnbegleitstraße.
Die Zufahrt im Norden via Mayredergasse ist nur für Radfahrer und Busse erlaubt.
Station Seestadt
Die bisher einzige Zufahrt erfolgt von der Groß Enzersdorfer Straße über den Josefine-Hawelka-Weg bzw. die Seestadtstraße. Die Zufahrt bildet zu Beginn ein breiter gemeinsamer Geh- und Radweg. Ab der Seestadtstraße gibt es aber ein bisher einzigartiges Novum in Wien. Wahlfreiheit für Radfahrer. Neben einem gemeinsamen Geh- und Radweg – ohne Benützungspflicht – gibt es parallel Mehrzweckstreifen auf der Fahrbahn.
Fazit: Der Erreichbarkeit der Stationen mit dem Fahrrad wurde ein großer Stellenwert beigemessen. Aufgrund der guten Voraussetzungen und dem großen Einzugsgebiet ist aber zu erwarten, dass die Radabstellanlagen bald ausgelastet sein werden. Wir werden dies im Auge behalten und hoffen auf rechtzeitige Aufstockung der Abstellplätze.
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