Hochwertige Nord Süd Radroute durch den Bezirk

N-S-Radroute durch Seestadt

Betrachtet man die bestehende und geplante Infrastruktur rund um die Seestadt, ist es mit wenigen Maßnahmen möglich eine hochwertige Radroute quer durch den Bezirk – mit der Seestadt als Herzstück – umzusetzen.
Kombiniert bzw. ergänzt man die bestehende Radinfrastruktur mit neuen Radstraßen bzw. verkehrsberuhigten Zonen ergibt sich eine sichere und schnelle Anbindung der Seestadt an die Freizeitgebiete Donauinsel und Norbert-Scheed-Wald.
Als Nebeneffekt entsteht eine attraktive Anbindung für Breitenlee an die U-Bahn per Rad.

Die Route und notwendige Maßnahmen im Detail:

Mayredergasse: Maßnahme: Öffnung für Radfahrer, Belagssanierung
Alternativroute: Schukowitzgasse
Mayrederbrücke: in Bau
Seestadtquerung: Maßnahme: Berücksichtigung einer hochwertigen und sicheren Radroute in Verlängerung der Mayrederbrücke bei den Planungen
Johann-Kutschera-Gasse: bestehender Geh – Radweg
Strunzgasse: bestehender Geh – Radweg
Haberlandtgasse: bestehender Mehrzweckstreifen
Lohwaggasse: Bestand mit Tempo 30
Lobaugasse: bestehender Radweg bzw. Bestand mit Tempo 30
Schilfweg: Maßnahme: Widmung als Radstraße bzw. Sperre für den Durchzugsverkehr
Reiherweg: bestehende Radroute
Biberhaufenweg: bestehender Radweg

Umsetzungsschritte
1. Bewusstsein über diese Route schaffen
2. Berücksichtigung dieser Radroute in den (Verkehrs)konzepten zum Lobauvorland bzw. Norbert Scheed Wald
3. Beschilderung der Radroute
4. Schrittweise Realisierung durch Adaptierung der Verkehrsorganisation ( z.B. Widmung von Fahrradstraßen) in den betroffenen Straßen.

Wie geht´s weiter?

Kaisermühlenstraße 2.7.2015Diese Frage stellen sich zurzeit Radfahrer entlang des neuen Radweges Kaisermühlenstraße. Hier kann man getrost von einem Schildbürgerstreich sprechen. Stadteinwärts endet der Radweg ohne Vorwarnung ohne Weiterführung über den Kreuzungsbereich. Es gibt nur die Möglichkeit abzusteigen und via Fußgängerübergänge weiter zu kommen. Genaugenommen ist dieser Radweg eine Sackgasse.

Unzureichend empfinden viele auch die Situation bei der Mühlwasserstraße. Stadtauswärts hat man jetzt Nachrang und stadteinwärts ist es gefährlicher auf den Radweg zu wechseln, als wie gewohnt die Fahrbahn zu benützen.

Der wichtige Lückenschluss in der Kaisermühlenstraße ist in der bestehenden Ausführung nur für Gelegenheitsradfahrer brauchbar. Die zahlreichen Radfahrer, welche bisher dort unterwegs waren und sind, haben bei der Benützung des Radweges massive Nachteile in Kauf zu nehmen.

Leider wurde unser Wunsch nach Aufhebung der Benützungspflicht des Radweges nicht realisiert. Ohne diese Maßnahme überwiegen aber die Nachteile durch den neuen Radweg.

Bahnübergang mit Kinderanhänger

Nach der Sperre des Bahnübergangs bei der S-Bahnstation Lobau waren wir sehr erfreut über die rasche Wiedereröffnung. Leider ist die Freude dadurch getrübt, dass auch der neue Übergang bei der Benützung mit Kinderanhängern fast unpassierbar bleibt und somit nicht zeitgemäß ist. Wie versprochen haben wir den Bahnübergang einem Praxistest mit Radanhänger unterzogen. Leider ist das Ergebnis nicht zufriedenstellend.. Eine zeitgemäße Lösung sieht anders aus.  – siehe Video.

Die Radlobby hat diesen Test noch um einen mit Lastenrad ergänzt.

Mit einfachen Adaptierungsmaßnahmen kann die Situation entschärft werden. Seitens des Bezirks wurde der Makel erkannt und wir hoffen doch auf eine baldige Entschärfung. Wir werden weiter darüber informieren.

Neues aus Kaisermühlen

Schiffmühlenstraße

Seit kurzem präsentiert sich die Schiffmühlenstraße in „neuem Gewand“. Eine Neuorganisation bietet positive Auswirkungen auf den Radverkehr. Die Schiffmühlenstraße ist nun durchgängig Einbahn. Da diese gegenläufig verläuft ist kein Durchzugsverkehr für den MIV möglich. Für den Radverkehr sind die Einbahnen aber konsequent geöffnet und durch Bodenmarkierungen gut gekennzeichnet. Dadurch ist die Schiffmühlenstraße die perfekte Radroute als Ergänzung zum bestehenden Radweg in der Schüttaustraße.

Achtung! Sperre des Bahnübergangs bei der S-Bahnstation Lobau

SperrhinweisÜbergang

Seit 10. Jänner 2014 ist der Bahnübergang für Fußgänger und Radfahrer auf Anordnung der zuständigen Eisenbahnbehörde gesperrt. Als Alternative bleibt der umständliche Weg über die Ostbahnbrücke oder großräumig umfahren. Dieser Übergang ist aber Teil einer bedeutenden Radroute vom Bezirk auf die Donauinsel und weiter in die Innenstadtbezirke. Es ist daher wichtig eine akzeptable Lösung als Alternative zur Sperre zu finden. Wir haben bereits Kontakt mit BVStv. Karl Gasta aufgenommen. Ihm ist die Bedeutung dieses Überganges für den Radverkehr bewusst und er arbeitet bereits an einer Lösung. Er hat uns auch dazu eingeladen gemeinsam die beste Lösung für den Radverkehr zu finden.

Als erste Maßnahme werden Hinweistafeln bei der Zufahrt angebracht um rechtzeitig ausweichen zu können.

Aktuelles Update zur U2 Verlängerung

Seit unseren Situationsberichten – Ende Oktober – gibt es mittlerweile weitere nennenswerte Verbesserungen.

Radabstellanlagen

Station Aspern Nord

Bei der Mayredergasse sind mittlerweile 19 Radbügel installiert worden.

Station Seestadt

Die Anzahl der Radbügel ist um weitere 20 auf somit 60 Radbügel aufgestockt worden.

Anbindung der Stationen

Station Seestadt

Von der Niklas Eslarn Straße gibt es einen neuen asphaltierten und beleuchteten Rad und Fußweg in die Seestadt.
Aufgrund des Gleiskörpers verläuft dieser Weg aber nicht direkt zur U-Bahnstation sondern mündet in den Radweg Seestadtstraße.

Busschleuse " Am Kaisermühlendamm" jetzt auch für Radfahrer geöffnet

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Auf unsere Anregung hin ist die Busschleuse “ Am Kaisermühlendamm“ entlang der Alten Donau seit kurzem auch für Radfahrer geöffnet. Bisher mussten Radfahrer den gemeinsamen Geh und Radweg entlang der Uferpromenade benutzen.
Die Öffnung stellt eine enorme Erleichterung dar, weil entlang der
Uferpromenade eine längere Steigung – Auffahrt zum Damm entlang der Neuen Donau – mit darauffolgendem Gefälle zu überwinden ist. Diese wichtige Verbindung zw. Stadlau und Kaisermühlen kann ab nun also auch ohne Steigung benutzt werden. Bei der Umsetzung wurde auch von der Möglichkeit, Radwege von der Benützungspflicht auszunehme, Gebrauch gemacht.